Digitale Klassenzimmer an der Franziska-Lechner Schule

von Markus Gallesdörfer

Ob Digitalpakt Schule oder Schule Digital – die neuen Technologien ziehen auch wieder einmal in das Edlinger Schulhaus ein.

Ob Digitalpakt Schule oder Schule Digital – die neuen Technologien ziehen auch wieder einmal in das Edlinger Schulhaus ein.

Bei der Förderung durch Bund und Land nimmt die Gemeinde Edling und der Schulverband schon seit Langem eine Vorreiterrolle ein. So konnten im Schulhaus Edling schon mit dem Umbau 2009/10, also vor 10 Jahren, die ersten interaktiven Tafeln in Betrieb gehen. Daher ist es auch wenig verwunderlich, dass auch jetzt mit der vom bayerischen Kultusministerium angestoßenen Digitalisierung die Schule Edling wieder eine der ersten ist, die hier tätig wird.

Unterstützt von Bürgermeister Mathias Schnetzer ergriff die Schulleitung, Rektor Markus Gallesdörfer und Konrektor Michael Schnappauf, sofort die Initiative. Seit der zweiten Schulwoche nach den Weihnachtsferien zogen zwei neue interaktive Tafeln, sogenannte eScreens, an der Franzika-Lechner-Schule ein. Eines davon in der Grund- , das andere in der Mittelschule. Der 75 Zoll große Monitor ist eine Mischung aus Fernseher und Tablet und ersetzt die herkömmliche Tafel.

Schüler müssen zu kreativen Lösungsentwicklern heranwachsen, reiner Informationskonsum durch Frontalunterricht stirbt aus. Schließlich sehen die Anforderungen, die das nachschulische Leben in der Berufswelt stellt, anders aus als noch vor 10 oder 15 Jahren. In unserer vernetzten Welt mit dem Internet als zentralem Medium, steht jede gewünschte Information per Mausklick oder Wischgeste bereit. Es geht nicht mehr darum, Zugang zu Informationen zu erhalten, sondern die relevanten Fakten aus dem Datenozean zu extrahieren.

Die Schüler sollten bald in der Lage sein, Themen zu beleuchten, Teilaufgaben mit anderen Schülern abzustimmen und das Gesamtergebnis zu präsentieren. Das Vorgehen birgt auch viel Veränderungspotential für die Lehrkräfte. Lehrerinnen und Lehrer werden Technologien zur Personalisierung des Lernens einsetzen müssen. Die Schulleitung steht vor der Herausforderung die notwendigen Veränderungen zu erkennen und voranzutreiben. „Im Endeffekt geht es darum, den Schülern mit Hilfe von zukunftsweisender und effizienter Technik Fähigkeiten zu vermitteln, die sie in ihrer Zukunft voranbringen werden“, ist sich Konrektor Michael Schnappauf sicher.


Reaktionen der Schüler:

Ferdi (4b):     Ich finde es gut, dass der Bildschirm so hell ist.

Alina (4b):     Toll, dass die Farben so schön bunt sind.

Maja (4b):     Ich mag es, dass man so gut drauf schreiben kann. Außerdem sind die
                      Musiklautsprecher schön laut.

Niclas (9b):   Die Qualität ist viel besser, als beim alten Smartboard. Wenn wir Logo-
Nachrichten schauen müssen wir auch nicht mehr verdunkeln! Und die magnetische Stifthalterung ist echt nice!"

Felix (9b):      "Die Boxen machen super Sound"

Fabio (9b):     "Endlich haben wir auch Seitentafeln und mehr Platz zu schreiben! Die
Auflösung ist der Hammer!"

Melih (9b):     "Durch die scharfe Auflösung kann ich die Uhrzeit sogar ohne Brille
lesen."

Jobin (9b):     "Wenn man an der Tafel schreibt erscheint es sofort, vorher war es
immer ein bisschen verzögert."

Dominik (9b): "Cool ist auch, dass Herr Kunert direkt vom Handy was auf das Board
   rüberziehen kann"

 

 

 

Auf dem Foto von links nach rechts: Rektor Markus Gallesdörfer, Bürgermeister Matthias Schnetzer, Lehrerin Anna Schwarzer, Konrektor Michael Schnappauf, Lehrer Andreas Kunert

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